Rechtschreibprüfung online – Lektorat-Tools im Vergleich – Autoren-Lexikon

Rechtschreibprüfung online – Lektorat-Tools im Vergleich – Autoren-Lexikon

Im Netz gibt es verschiedene kostenlose Lektorats-Tools. Hier kannst Du gezielt nach Fehlern in deinen Texten suchen. Doch was tauchen diese Programme zur Prüfung von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung und wie funktionieren sie? Wir haben die besten Tools zur Korrektur von Texten getestet.

Im Internet gibt es eine Vielzahl von Lektorats-Tools. Hier lassen sich Texte kostenlos auf Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und stellenweise Stilistik prüfen. Doch was taugen diese Tools und für welches Angebot sollte ich mich entscheiden? In diesem Beitrag prüfen wir die wichtigsten Seiten zum Online-Lektorat und erläutern Dir, wie hilfreich diese Tools sind.

Lektorat-Tools
Mit den Lektorats-Tools findest Du Fehler in deinem Text

Die Seiten für Korrektorat funktionieren alle gleich. Du gibst deinen Text in eine Maske ein, daraufhin werden die Fehler markiert. Die meisten Seiten funktionieren ohne Anmeldung, für ein Lektorat ist es nicht notwendig einen Account zu erstellen. In vielen Fällen hast Du die Möglichkeit einen kostenlosen Account zu erstellen, dies ist aus verschiedenen Gründen von Vorteil. Eingegebene Texte werden im Lektorats-Tool gespeichert, dazu hast Du die Möglichkeit Fachbegriffe oder Namen einem Wörterbuch hinzuzufügen.

Rechne jedoch mit beständigen Werbemails, wenn Du bei einem der Lektorats-Tools einen kostenlosen Zugang erstellst. Die Anbieter werden Dir häufiger Mails zu Rabattaktionen oder die Funktionen der Bezahlversion anpreisen. Jedes Tool gibt es mit einem größeren Leistungsumfang in einer kostenpflichtigen Variante. Bei der Bezahlversion gibt es zum Beispiel keine Einschränkung bei der zu prüfenden Zeichenzahl oder es werden mehr Fehler erkannt.

Wie gut funktionieren die Lektorats-Tools?

Unsere Tests haben gezeigt, alle Online-Tools erkennen mehr Fehler als die Korrektur von Word. Es ist sinnvoll, mit zwei Programmen gleichzeitig zu arbeiten, um möglichst viele Fehler bei Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung zu finden. Mitunter musst Du deinen Texten in mehreren Teilen prüfen, nur wenige Lektorats-Tool ermöglichen die Prüfung einer unbegrenzten Zeichenzahl.

Weiterhin werben die Anbieter mit weiteren Funktionen wie der Möglichkeit Texte mithilfe von Künstlicher Intelligenz umzuformulieren, besonderen Textanalysen oder einem kostenlosen Plagiatstool. Unsere Tests haben hierbei ergeben, dass diese Tools in vielen Fällen noch nicht ausgereift sind. Die Formulierungsvorschläge können gerade bei literarischen Texten nicht überzeugen. Bei einer Textanalyse wiederum wurde ermittelt, dass der Romananfang von Kafkas Verwandlung dem Schreibstil eines eingängigen Werbetextes entspricht. Plagiate wurden nicht erkannt, obwohl wir Texte von Newsseiten zur Überprüfung vorgelegt haben.

Wenn Du ein Lektorats-Tool nutzt, empfehlen wir Dir, Dich auf die grundlegende Funktion zur Korrektur von Texten zu konzentrieren. Die besten Online Angebote stellen wir Dir im Folgenden vor.

Was sind die besten Tools zur Rechtschreibprüfung?

Die Rechtschreibprüfung von Scribber gibt es keine Begrenzung bei der Zeichenzahl. Du kannst ohne Anmeldung beliebig lange Inhalte in die Textmaske einfügen, daraufhin markiert das Tool alle Fehler. Es gibt die Möglichkeit mit einem Klick alle Fehler beheben zu lassen, diese Funktion ist nicht empfehlenswert. Vielmehr solltest Du jede Unterstreichung einzeln prüfen, nicht jede Markierung ist zwangsläufig ein Fehler. Eine Schwäche hat Scribber im Vergleich zu anderen Tools, alle Fehler werden rot markiert. Andere Online-Tools unterscheiden zwischen Fehlern bei Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Unabhängig davon ist Scribber eine gute Wahl, das Lektorats-Tools gewann einen Test mit vergleichbaren Tools und fand die meisten Fehler.

LanguageTool ist ebenso ein Online-Programm zum Korrektorat. Das Programm ermöglicht das Lektorat in 20 Sprachen. In der kostenlosen Version lassen sich bis zu 10.000 Zeichen auf einmal prüfen. LanguageTool markiert Fehler in unterschiedlichen Farben und listet sie übersichtlich in der rechten Reihe auf. Bei der Bedienfreundlichkeit gilt LanguageTool als das beste Angebot zur Prüfung von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Interessant ist das Plug-In für Browser wie Firefox oder Google Chrome. Die Browser-Erweiterung ist zum Beispiel eine Option für Autoren mit eigenem Blog. Fügst Du Texte in WordPress ein, werden mögliche Fehler im Browser angezeigt.

Eine weitere kostenlose Option ist Rechtschreibprüfung24. Mit diesem Lektorats-Tool lassen sich bis zu 20.000 Zeichen kostenlos prüfen. Mit der kostenpflichtigen Version sind es 40.000 Zeichen. Auch hier gibst Du deine Inhalte in die Textmaske ein. Rechtschreibprüfung24 streicht die Fehler mit unterschiedlichen Farben an. Die Seite bietet ein interessantes Tool zur Textanalyse, so kannst Du Dir die Zahl von Füllwörtern anzeigen lassen. Dieses Tool findet sich etwas versteckt auf der Seite neben dem Button Kopieren und lässt sich über die drei Punkte aufrufen. Anderen Tools wie die Wortdichte- und Lesbarkeitsanalyse sind weniger interessant. So zeigt die Wortdichte-Anale zum Beispiel an, dass „die“ oder „und“ besonders häufig im Text vorkommen.

Fazit des Buchinsiders: Was können die Lektorats-Tools?

Im Internet gibt verschiedene kostenlose Tools zur Prüfung von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Im Regelfall kannst hier Du ohne Anmeldung deine Texte prüfen. Die Tools finden viele Fehler, welche die Rechtschreibprüfung von Word nicht findet. Diese Seiten helfen Dir, möglichst viele Fehler in deinen Texten zu finden, sie ersetzen jedoch kein professionelles Lektorat.

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