Welche Rolle spielt das Roman-Cover? – Autoren-Lexikon

Welche Rolle spielt das Roman-Cover? – Autoren-Lexikon

Das Cover eines Romans ist von großer Bedeutung, es vermittelt einen potentiellen Käufer einen ersten Eindruck über den Inhalt des Buches und soll Interesse wecken. Im Idealfall erkennt der Leser auf den ersten Blick, um welches Genre es sich beim Roman handelt. Bei einem Buchcover ist nicht nur das Bildmotiv von Bedeutung, sondern es spielen auch Schriftart und Farbgebung eine zentrale Rolle. Alle diese Elemente müssen aufeinander abgestimmt sein. Handelt sich um eine ganze Roman-Reihe wie eine Trilogie, müssen die einzelnen Bände mit den Motiven gut durchdacht sein.

Roman-Cover
Designer erstellen professionelle Cover

Ein gutes Cover kann die Verkäufe eines Buches ankurbeln. Wirkt das Buchcover amateurhaft oder entspricht nicht den Geschmack der Leser, wirkt es sich mit Sicherheit negativ auf die Verkaufszahlen aus. Ein Beispiel war die Diskussion der Fans von Cornelia Funke zu den neuen Tintenwelt-Covern im Jahr 2022, die in den Sozialen Medien teilweise mit Vehemenz geführt wurde. Doch im Regelfall treffen professionelle Cover-Designer den Geschmack der Leser.

Wie arbeitet ein Cover-Designer?

Verlage beauftragen für Roman-Cover professionelle Designer. Verlagsautoren haben bei der Gestaltung der Motive ein Mitspracherecht, die endgültige Entscheidung liegt beim Buchverlag. Anders sieht es bei Self-Publishern aus, sie sind für die komplette Gestaltung ihres Buches alleinverantwortlich. Entscheidest Du Dich als Selbstverleger für einen Cover-Designer, sieht die Zusammenarbeit mit dem Dienstleister im Regelfall wie folgt aus. In einem ersten Gespräch werden zentrale Fragen geklärt. Hier geht es zum Beispiel um die Inhalte deines Romans und Vorstellungen über die Optik des Covers.

Daraufhin wird der Cover-Designer tätig und präsentiert Dir in einem zweiten Schritt verschiedene Entwürfe, nach einigen Anpassungen und Korrektur-Schleifen steht das fertige Produkt. Was kostet ein solcher Dienstleister? Die Kosten sind unterschiedlich und werden von den Designern oft nicht auf ihren Seiten gelistet, als Orientierung dürfte ein Preis ab 300 Euro für Taschenbuch und eBook gelten. Bevor Du Dich für einen Cover-Designer entscheidest, schaue Dir seine Arbeit an und suche gezielt nach Dienstleistern, die Buchcover zu deinem Genre erstellen.

Warum Du dein Cover nicht selbst gestalten solltest

Kannst Du das Cover für deinen Roman nicht einfach selbst erstellen? Es gibt heute eine Vielzahl von kostenlosen Bilddatenbanken, hier findest Du nach einiger Suche ein passendes Motiv. Daraufhin gilt es mit einem kostenlosen Programm „nur noch“ das Cover zu erstellen. Für diese Aufgabe bietet sich zum Beispiel Canva an, die Plattform für Grafik-Design soll die Gestaltung besonders einfach machen. Schnell ist mit Canva ein passendes Roman-Cover erstellt. Doch sobald es darum geht, aus einer großen Zahl an Schriftarten und Farben zu wählen, treten Probleme und Zweifel auf. Schnell zeigt sich, der Entwurf sieht insgesamt amateurhaft aus.

Ein unprofessionelles Buchcover sticht deinen Lesern sofort ins Auge und wirkt sich negativ auf deine Verkäufe so, dazu dürften schlechte Rezensionen nicht ausbleiben. Der Self-Publishing-Bereich ist heute sehr professionell geworden, Selbstverleger investieren im Vorfeld für Dienstleister wie Lektor und Cover-Designer. Der Designer weiß genau, welche Schriftart er zu deinem Bildmotiv wählt und was der passende Farbton ist. Am Ende lohnt sich die Investition für den Dienstleister.

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